Lassen Sie sich an Black Friday und Cyber Monday nicht von Rabattgutscheinen täuschen

Tipps & Tricks
19 min

Mit dem Herannahen der Weihnachtseinkaufssaison ist der Reiz von Angeboten am Black Friday und Cyber Monday kaum zu ignorieren. Für viele fühlt sich die Jagd nach Online-Gutscheinen wie ein Schatz voller Ersparnisse an, doch hinter diesen virtuellen Rabatten können versteckte Gefahren lauern. Während des Feiertagsansturms haben Cyberkriminelle alle Hände voll zu tun, um gefälschte Gutscheine und betrügerische Angebote zu erstellen, die darauf abzielen, Ihre Daten abzugreifen oder Ihre Zahlungsinformationen zu kapern.

Käufer, die auf Schnäppchenjagd sind, merken oft nicht, wie verwundbar sie sind, bis es zu spät ist. Allein im letzten Jahr wurden fast 34 Millionen Menschen in den USA von Onlineshopping-Betrugsmaschen während dieser großen Verkaufsveranstaltungen betroffen. Aber mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen können Sie sicher Rabattgutscheine nutzen, ohne zum Opfer zu werden.

Im Folgenden werden wir die häufigsten Risiken im Zusammenhang mit Online-Gutscheinen untersuchen, die Datenschutz- und Sicherheitsbedenken erörtern, die mit Gutschein-Browsererweiterungen einhergehen, und Ihnen Werkzeuge wie ein VPN vorstellen, um in dieser Weihnachtszeit intelligenter und sicherer einzukaufen.

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Wo finde ich Rabattgutscheine?
Häufige Betrugsmaschen mit Rabattgutscheinen
Wie erkennt man einen Rabattgutschein-Betrug?
Wie sicher sind Gutschein-Browsererweiterungen?
Tipps für die sichere Nutzung von Online-Gutscheinen
Tipps für sicheres Onlineshopping

Wo finde ich Rabattgutscheine?

Während der größten Einkaufstage des Jahres durchforsten Millionen von Menschen das Internet nach Gutscheinen, die große Einsparungen beim Bezahlen versprechen. Egal, ob es sich um einen Prozentnachlass oder kostenlosen Versand handelt, diese einfachen Codes können eine große Wirkung haben. Doch woher bekommen Menschen diese Gutscheine?

Sie finden sie an vielen Orten:

  • Händler versenden sie oft per E-Mail, besonders wenn Sie für deren Newsletter oder Feiertagsaktionen angemeldet sind. 
  • Gedruckte Gutscheine landen auch immer noch im Briefkasten
  • Viele Käufer verlassen sich auf dedizierte Gutschein-Websites wie Coupons.com oder RetailMeNot, die sowohl physische als auch digitale Gutscheine auflisten. 
  • Soziale Medien sind ein weiterer Hotspot, wo Marken und Influencer oft exklusive Gutscheine teilen. 
  • Sie finden sie auch direkt auf Händler-Websites, in Apps oder sogar in Print- oder Online-Anzeigen.

Aber bei all dieser Aufregung vergisst man leicht, dass einige Gutscheine mit Bedingungen verbunden sein könnten – oder schlimmer noch, zu Betrügereien führen, die mehr kosten, als sie einsparen.

10 häufige Betrugsmaschen mit Rabattgutscheinen

Rabattgutscheine können sich in der Weihnachtszeit wie ein Geschenk anfühlen. Aber obwohl sie versprechen, Geld zu sparen, bringen einige Angebote einen versteckten Preis mit sich. Betrüger sind in vollem Umfang aktiv und nutzen gefälschte Gutscheine, um Sie dazu zu bringen, persönliche Informationen preiszugeben oder Ihr Gerät mit Malware zu infizieren. Hier sind 10 Betrugsmaschen, auf die Sie achten sollten, bevor Sie auf ein Angebot klicken, das zu gut ist, um wahr zu sein:

1. Gefälschte Gutschein-Websites

Sie stoßen auf eine Website, die Gutscheine anbietet, die fast zu schön scheinen, um wahr zu sein, wie „60 % Rabatt in Ihrem Lieblingsladen.“ Diese gefälschten Gutschein-Websites sind so gestaltet, dass sie legitime Plattformen nachahmen, aber ihr eigentliches Ziel ist es, Sie dazu zu bringen, persönliche Informationen preiszugeben. Sie könnten beispielsweise aufgefordert werden, ein Konto zu erstellen oder ein Formular auszufüllen, um das Angebot zu erhalten. Doch anstatt Ihnen einen echten Gutschein zu geben, sind diese Websites darauf aus, Ihre Daten zu phishen. Diese Seiten sehen oft professionell aus und sind auf bekannte Marken zugeschnitten, sodass es auf den ersten Blick schwer ist, den Unterschied zu erkennen.

2. Phishing-E-Mails mit Gutscheinen

Mit Beginn der Weihnachtszeit füllt sich Ihr Posteingang mit verlockenden Gutscheinangeboten von Marken, die Sie kennen und lieben – oder zumindest glauben Sie das. Unter den legitimen Angeboten befinden sich Phishing-E-Mails, die so gestaltet sind, dass sie wie echte Angebote Ihrer Lieblingshändler aussehen. Sie klicken auf einen Link und erwarten, auf der Website des Händlers zu landen, stattdessen werden Sie jedoch auf eine schädliche Seite weitergeleitet – oder noch schlimmer: Sie laden unwissentlich Malware herunter. Diese E-Mails sehen oft so überzeugend aus, dass viele Menschen darauf hereinfallen, bevor sie überhaupt zweimal nachdenken.

3. Betrügerische Anzeigen in sozialen Medien

Ein Beispiel für einen gefälschten Gutschein-Betrug auf Facebook, bei dem Betrüger ein falsches Costco-Gutscheinangebot bewarben, um Nutzerdaten zu stehlen; Quelle: Facebook

Soziale Medien sind während des Black Fridays und Cyber Mondays voller Rabattangebote. Während einige davon legitim sind, können andere Teil ausgeklügelter Betrugsmaschen sein. Diese gefälschten Anzeigen leiten Sie zu betrügerischen Websites weiter, die darauf ausgelegt sind, Ihre persönlichen Daten zu erfassen oder Sie dazu zu bringen, für gefälschte Produkte zu bezahlen. Ein bekanntes Beispiel? Der berüchtigte Costco-Gutscheinbetrug, bei dem Menschen von einem gefälschten 75-Dollar-Gutscheinangebot auf Facebook getäuscht wurden und anstatt Geld zu sparen, ihre Daten verloren haben.

4. Pop-up-Gutschein-Betrug

Sie stöbern in aller Ruhe in Ihrem Lieblings-Onlineshop, als plötzlich ein Pop-up-Fenster erscheint, das Ihnen einen Preisnachlass von 50 % verspricht, wenn Sie sich einfach durchklicken und den Gutschein anwenden. Klingt harmlos, oder? Diese Pop-ups sind jedoch oft Fallen, die darauf abzielen, Sie auf dubiose Websites umzuleiten oder Malware auf Ihrem Gerät zu installieren. Sie nutzen die Aufregung des Weihnachtseinkaufs aus und hoffen, dass Sie zu abgelenkt sind, um zu bemerken, dass etwas nicht stimmt. Diese Betrügereien sind besonders hinterhältig, da sie erscheinen, wenn Sie bereits in Kauflaune sind, was es leichter macht, Sie zum Klicken zu verleiten.

5. Betrug mit „Verifizierung“ von Gutscheinen

Gerade als Sie denken, Sie hätten den perfekten Gutschein gefunden, fordert die Website eine „Verifizierung“, bevor Sie ihn verwenden können. Dies kann beinhalten, dass Sie persönliche Daten eingeben oder eine App herunterladen. Aber anstatt Ihren Gutschein zu verifizieren, handelt es sich oft um eine hinterlistige Methode, um sensible Daten zu sammeln oder Malware auf Ihrem Gerät zu installieren. Es klingt zunächst harmlos – was ist schon ein bisschen Verifizierung, um 40 % zu sparen? Aber legitime Gutscheine erfordern keine unnötigen Schritte, um eingelöst zu werden.

6. Umfragen für Gutscheine

Quelle: Reddit

„Beantworten Sie diese kurze Umfrage und erhalten Sie einen 100-Dollar-Gutschein für Ihren Lieblingsladen!“ Wer würde das nicht wollen? Aber diese Umfragen sind darauf ausgelegt, so viele persönliche Informationen wie möglich zu sammeln, ohne Ihnen im Gegenzug etwas zu bieten. Die Umfrage scheint einfach genug, doch sobald Sie Ihre Daten preisgegeben haben, sind sie weg – genutzt von Betrügern oder an Dritte verkauft. Schlimmer noch: Der versprochene Gutschein kommt nie an, und Sie fragen sich, wo all Ihre Daten gelandet sind.

7. Gutschein-Aggregator-Betrug

Sie sind auf der Suche nach den besten Feiertagsangeboten, und eine Website verspricht, alle heißesten Gutscheine an einem praktischen Ort zu haben. Doch was wie ein hilfreicher Service aussieht, ist tatsächlich ein Betrug. Gefälschte Gutschein-Aggregator-Websites locken Sie mit dem Versprechen von Bequemlichkeit, leiten Sie aber dann auf betrügerische Websites weiter, die darauf abzielen, Ihre persönlichen Daten zu sammeln. Anstatt auf einen Schatz an Rabatten zu stoßen, geraten Sie in einen Sumpf von Betrugsmaschen.

8. Gutschein-Betrug per App

Eine App herunterzuladen, die exklusive Gutscheine verspricht, klingt nach einem klugen Schachzug. Doch einige dieser Apps sind mit Malware vollgepackt. Sobald sie installiert sind, können sie Ihre Aktivitäten verfolgen, persönliche Daten stehlen oder Ihr Gerät infizieren. Es ist schwer zu sagen, weil sie oft legitim aussehen, aber diese betrügerischen Apps nehmen zu, besonders in der Zeit des Weihnachtseinkaufs.

9. Gutschein-Codes, die eine Zahlung verlangen

Betrüger haben damit begonnen, „Premium“-Gutscheine anzubieten, für die man im Voraus bezahlen muss. Sie behaupten, dass Sie durch die Zahlung einer kleinen Gebühr Zugang zu exklusiven Rabatten erhalten, aber sobald Sie Ihr Geld übergeben, verschwinden der Coupon und der Betrüger. Dieser Trick spielt mit dem Gedanken, dass es sich lohnen könnte, etwas für etwas Exklusives zu bezahlen, vor allem in der Weihnachtszeit, wenn die Angebote besonders beliebt sind. Seriöse Gutscheine sind jedoch immer kostenlos, und bei jedem Angebot, bei dem Geld im Voraus verlangt wird, sollten die Alarmglocken läuten.

10. Gutscheinbetrug

Während Betrüger hart daran arbeiten, Sie zu täuschen, gibt es eine andere Art von Betrug, die Sie vielleicht nicht erwarten: Menschen, die legitime Gutscheine missbrauchen. Einige findige (aber hinterlistige) Käufer versuchen, Rabattcodes öfter zu verwenden, als erlaubt ist, oder teilen exklusive Codes, die nie für die Öffentlichkeit gedacht waren. Diese Art von Missbrauch kostet Unternehmen zwischen 300 und 600 Millionen US-Dollar jährlich. Es ist auch der Grund, warum einige Ihrer Lieblingsmarken ihre Gutscheinrichtlinien verschärfen und es für den Rest von uns schwieriger machen, diese tollen Feiertagsangebote zu ergattern.

Wie erkennt man einen Rabattgutschein-Betrug: Warnzeichen, auf die Sie achten sollten

Sie haben nun gesehen, wie häufig Online-Gutscheinbetrügereien an Black Friday und Cyber Monday vorkommen können. Betrüger haben ein Händchen dafür, gefälschte Angebote wie echte aussehen zu lassen, und nutzen die Aufregung über ein Feiertagsschnäppchen aus. Doch bevor Sie auf einen zu guten, um wahr zu sein, Gutschein klicken, sollten Sie sich einen Moment Zeit nehmen, um auf diese verräterischen Warnhinweise zu achten:

Verdächtige URLs

Fahren Sie mit der Maus über diesen Link, bevor Sie klicken! Führt er zu bestdeals-retailers-coupon.me oder etwas ebenso Merkwürdigem? Wenn die URL Ihnen nicht vertraut vorkommt oder mit „http“ statt „https“ beginnt, sollten Sie aufpassen. Echte Gutscheine kommen von Websites, die Sie kennen – alles andere könnte ein Spielplatz für Betrüger sein.

Ihr Freund teilt es in sozialen Medien… Aber es führt zu einer merkwürdigen Website

Wir alle lieben es, wenn ein Freund ein tolles Angebot teilt, aber lassen Sie sich nicht täuschen. Wenn Ihr Freund einen Link für 50 % Rabatt bei Walmart gepostet hat, dieser Sie jedoch zu randomfreecoupons.info weiterleitet, ist das ein großes Warnsignal. Echte Einzelhändler verlassen sich nicht auf zwielichtige Drittanbieter-Websites für ihre Rabatte.

Sie wollen alle Ihre persönlichen Informationen

Haben Sie einen Gutscheinlink erhalten, der nach Ihrer Kreditkarte, Ihrer Adresse und sogar nach dem Namen Ihres Haustieres fragt? Das ist ganz sicher ein Betrug. Ein legitimes Rabattangebot wird nicht Ihre ganze Lebensgeschichte benötigen. Wenn nach mehr als Ihrer E-Mail gefragt wird, sollten Sie sich zurückziehen, bevor Sie Details preisgeben, die Betrüger ausnutzen können.

Sie werden von Seite zu Seite weitergeleitet

Klicken Sie auf einen Link, erhalten Sie einen Rabatt, richtig? Nicht immer. Wenn Sie auf mehrere Seiten weitergeleitet werden, bevor Sie überhaupt auf den Gutschein stoßen, stimmt etwas nicht. Betrüger lieben es, diese Umleitungen zu verwenden, um Sie zu verwirren und heimlich Daten zu sammeln. Wenn es sich wie eine sinnlose Suche anfühlt, ist es das wahrscheinlich auch.

Zu gut, um wahr zu sein? Das ist es wahrscheinlich auch

Ein kostenloses iPhone für das Ausfüllen einer Umfrage oder 90 % Rabatt auf Ihre nächste 500-Dollar-Einkauf? Niemand verteilt solche Angebote. Betrüger setzen darauf, dass Sie so aufgeregt sind, dass Sie Ihr Bauchgefühl ignorieren. Halten Sie sich an Angebote, die realistisch klingen, sonst könnten Sie es am Ende bereuen.

Verdächtige E-Mails mit merkwürdigen Absenderadressen

Wenn Sie eine E-Mail erhalten, die „exklusive Rabatte“ verspricht, sollten Sie einen Moment innehalten, um zu überprüfen, von wem sie stammt. Kommt sie von deals@amazongift.biz anstelle von @amazon.com? Wenn die E-Mail-Adresse verdächtig aussieht, liegt das daran, dass sie es ist. Betrüger lieben es, diese Phishing-E-Mails zu verwenden, um Sie auf dem falschen Fuß zu erwischen.

Der Gutschein sieht… komisch aus

Schauen Sie genau hin. Ist das Logo verschwommen? Sind die Schriftarten seltsam uneinheitlich oder ist das Ablaufdatum des Gutscheins auf drei Jahre in der Zukunft gesetzt? Diese subtilen Zeichen schreien Fälschung“. Betrüger manipulieren oft einen echten Gutschein, aber sie bekommen die Details nie ganz richtig hin. Wenn etwas seltsam aussieht, vertrauen Sie Ihrem Instinkt.

Pop-ups, die von Ihnen fordern, jetzt zu handeln

Sie stöbern im Internet und – zack! – erscheint ein Pop-up, das Ihnen 50 % Rabatt verspricht, wenn Sie innerhalb der nächsten zwei Minuten handeln. Echte Gutscheine sind nicht so aufdringlich, und seriöse Geschäfte werden Sie nicht mit Pop-ups überfallen, die Sie zum sofortigen Handeln auffordern. Wenn Sie sich gehetzt fühlen, sollten Sie einen Schritt zurücktreten und einen zweiten Blick riskieren.

Umfragen, die nie enden

„Beantworten Sie einfach eine kurze Umfrage für Ihren 100-Dollar-Gutschein!“ – klingt einfach genug. Aber nach der zehnten Umfrage warten Sie immer noch auf den versprochenen Gutschein. Betrüger verwenden endlose Umfragen, um Ihre Informationen zu sammeln, und Sie werden diesen Deal nie sehen. Wenn sich eine Umfrage wie ein Marathon anfühlt, ist es ein Betrug.

Kein Barcode, kein Deal

Physische Gutscheine ohne Barcode oder eine andere Möglichkeit, den Rabatt im Laden zu scannen? Wahrscheinlich gefälscht. Große Einzelhändler müssen ihre Rabatte überprüfen, und wenn Ihr Gutschein nur aus Text besteht, halten Sie wahrscheinlich einen Betrug in den Händen.

Wie sicher sind Gutschein-Browsererweiterungen?

Sie kennen also die Warnhinweise einiger Online-Gutscheine und wissen, worauf Sie achten müssen. Vielleicht denken Sie, dass Sie mit bewährten Browsererweiterungen wie Honey, Rakuten und Capital One Shopping am besten beraten sind, um die besten Angebote zu ergattern. Diese versprechen, die besten Gutschein-Codes beim Bezahlen automatisch zu finden und anzuwenden, sodass Sie Zeit und Geld sparen, ohne viel Aufwand. Doch bevor Sie sich zu sehr in Sicherheit wiegen, lohnt es sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen, was diese Erweiterungen hinter den Kulissen mit Ihren Daten machen.

Hier finden Sie eine Übersicht über einige der beliebtesten Rabattgutschein-Erweiterungen und was Sie über deren Datenschutz- und Sicherheitspraktiken wissen sollten:

Honey

Datenschutzbewertung: 3/5

Honey ist eine der beliebtesten Gutschein-Erweiterungen, hat aber auch ihre Datenschutzprobleme. Sie sammelt Daten darüber, was Sie kaufen, wo Sie einkaufen und über Ihr sonstiges Surfverhalten. Obwohl das Unternehmen angibt, diese Daten nicht an Dritte zu verkaufen, werden sie mit dem Mutterkonzern PayPal geteilt, um die „Nutzererfahrung zu verbessern“. Wenn Ihnen wichtig ist, wie Ihre Daten verwendet werden, könnte dies zum Nachdenken anregen. Sie verkaufen Ihre Informationen zwar nicht, aber das Ausmaß des Trackings könnte nicht jedermanns Sache sein.

Sicherheitsbewertung: 4,5/5

Honey gilt insgesamt als sehr sicher. Es gab noch keine größeren Sicherheitsprobleme und wird von PayPal unterstützt, was ihm eine zusätzliche Vertrauensbasis verleiht. Honey verfolgt zwar Ihr Einkaufsverhalten, hat aber keinen Zugriff auf sensible Finanzdaten wie Ihre Kreditkartennummer. Wenn Sie sich also Sorgen machen, dass Honey gehackt oder kompromittiert werden könnte, sind Sie ziemlich gut abgesichert.

Rakuten

Datenschutzbewertung: 2,5/5

Rakuten macht kein Geheimnis daraus, dass es Daten sammelt. Es bietet Cashback an, was toll klingt, aber im Gegenzug sammeln sie Informationen darüber, was Sie kaufen und wo Sie einkaufen. Rakuten gibt offen zu, dass sie Geld verdienen, indem sie diese Daten mit Händlern und anderen Partnern teilen. Während Sie also Geld sparen, geben Sie auch viele Informationen preis. Rakuten ist dabei transparent, aber wenn Sie sich Sorgen machen, wer Ihre Daten erhält, ist Rakuten vielleicht nicht die beste Wahl.

Sicherheitsbewertung: 4/5

Rakuten ist ein legitimer und vertrauenswürdiger Dienst. Es gibt ihn schon seit Jahren, und es hat keine größeren Sicherheitsbedenken gegeben. Auch wenn sie Daten an Dritte verkaufen, sind es keine persönlichen Finanzdaten – nur Ihr Einkaufsverhalten. Solange Sie damit einverstanden sind, ist Rakuten aus Sicherheitsgründen sicher zu verwenden.

Capital One Shopping (ehemals Wikibuy)

Datenschutzbewertung: 3/5

Capital One Shopping ist mit einem großen Finanzinstitut verbunden, was ihm Glaubwürdigkeit verleiht. Doch genau wie die anderen Erweiterungen verfolgt es Ihre Kaufhistorie und Ihr Surfverhalten, um Ihnen personalisierte Angebote und Rabatte zu bieten. Das Ausmaß der Datenerfassung ist recht umfangreich. Während es verwendet wird, um Empfehlungen zu personalisieren und Ihnen beim Sparen zu helfen, könnte dies ein Nachteil sein, wenn Sie es nicht mögen, dass Ihre Einkaufsgewohnheiten nachverfolgt werden.

Sicherheitsbewertung: 4,5/5

Was die Sicherheit betrifft, so ist Capital One Shopping grundsolide. Es ist mit Capital One verknüpft, so dass Sie wissen, dass sie die Sicherheit ernst nehmen. Die Erweiterung verwendet eine starke Verschlüsselung und hat eine gute Erfolgsbilanz, ohne größere Sicherheitsverletzungen. Ihre Finanzdaten bleiben sicher, und Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass sensible Informationen preisgegeben werden. Der einzige Grund, warum es keine volle 5 gibt, ist die Menge der gesammelten Daten.

Cently

Datenschutzbewertung: 3,5/5

Cently hält, was es verspricht – es wendet automatisch Rabattcodes beim Bezahlen an, ohne viel Aufwand. In Bezug auf den Datenschutz sammelt es weniger Daten als einige der größeren Akteure wie Honey oder Rakuten. Trotzdem verfolgt Cently Ihre Einkaufsgewohnheiten und kann diese Informationen mit seinen Marketingpartnern teilen. Auch wenn es nicht so datenhungrig ist wie andere, behält es trotzdem im Auge, was Sie beim Einkaufen tun.

Sicherheitsbewertung: 4/5

Cently hat eine solide Erfolgsbilanz in puncto Sicherheit, ohne größere Vorfälle oder Sicherheitslücken. Es funktioniert wie die anderen Erweiterungen, indem es das Nutzerverhalten verfolgt, um die besten Angebote zu liefern. Auch wenn dies Standard ist, gibt es Ihre Finanzdaten nicht preis, und es gibt keine nennenswerten Sicherheitsbedenken.

Coupert

Datenschutzbewertung: 3/5

Coupert ist ein praktisches Tool, um automatisch Gutscheincodes zu finden und anzuwenden, aber auch hier wird Ihr Einkaufsverhalten verfolgt, um diese Dienste anzubieten. Es scheint weniger persönliche Daten zu sammeln als einige der größeren Namen, teilt jedoch Informationen mit seinen Partnern, hauptsächlich für Marketingzwecke. Wie viele andere Erweiterungen sammelt Coupert Daten darüber, was Sie durchsuchen und kaufen, daher sollten datenschutzbewusste Nutzer dies beachten.

Sicherheitsbewertung: 4/5

In Bezug auf die Sicherheit hat Coupert einen guten Ruf. Es gab keine größeren Sicherheitsvorfälle, und es bietet insgesamt ein sicheres Einkaufserlebnis. Die Erweiterung fragt nicht nach Finanzinformationen und verschlüsselt die Benutzerdaten, was zu einem sicheren Einsatz beiträgt. Solange Sie mit den gesammelten Daten einverstanden sind, sollten Sie sich bei der Verwendung von Coupert sicher fühlen.

10 Tipps für die sichere Nutzung von Online-Gutscheinen

Egal, ob Sie eine Erweiterung wie Honey verwenden oder selbst nach Angeboten suchen, es ist wichtig, wachsam zu bleiben, während Sie sparen. Hier sind 10 Tipps, um sicherzustellen, dass Ihr Rabatt nicht mehr kostet, als Sie erwartet haben:

1. Bleiben Sie bei vertrauenswürdigen Websites

Gehen Sie nicht zu unbekannten Seiten, nur um zusätzliche 10 % zu sparen. Bleiben Sie bei vertrauenswürdigen Händlern und bekannten Gutschein-Websites wie RetailMeNot oder Coupons.com. Wenn ein Angebot auf einer unbekannten Seite erscheint, ist es wahrscheinlich am besten, es zu ignorieren.

2. Seien Sie vorsichtig mit Deals in sozialen Medien

Sehen Sie ein tolles Angebot, das von einem Freund geteilt oder als gesponserter Beitrag auf Facebook oder Instagram angezeigt wird? Es mag verlockend sein, aber verifizieren Sie das Angebot immer, indem Sie direkt zur Website des Händlers gehen. Betrüger lieben es, gefälschte Anzeigen und soziale Medien zu nutzen, um Leute zu ködern.

3. Überprüfen Sie URLs sorgfältig

Wenn Sie auf einen Gutscheinlink klicken, fahren Sie mit der Maus über die URL, bevor Sie klicken. Wenn die Webadresse seltsam aussieht, wie „bestdeals-retailers-discount123.me“, ist das ein Warnzeichen. Bleiben Sie bei HTTPS-Seiten, die Sie erkennen und denen Sie vertrauen.

4. Geben Sie nicht zu viele Informationen preis

Wenn ein Gutscheincode nach persönlichen Informationen fragt – wie Ihrer E-Mail-Adresse, Wohnanschrift oder Telefonnummer – sollten Sie aufhören. Wenn eine Website zu viele persönliche Informationen verlangt, geht es ihnen wahrscheinlich um mehr als nur Ihre Einkaufsgewohnheiten.

5. Vermeiden Sie öffentliches WLAN

Einkaufen im Café oder im Einkaufszentrum? Verwenden Sie kein öffentliches WLAN ohne zusätzlichen Schutz. Wenn Sie unterwegs einkaufen müssen, nutzen Sie am besten ein sicheres Netzwerk. Oder noch besser: Verwenden Sie ein VPN von ExpressVPN. Was ist ein VPN, fragen Sie sich? Ein virtuelles privates Netzwerk verschlüsselt Ihre Verbindung und schützt Ihre Daten vor Eindringlingen und Schnüfflern.

6. Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand

Egal, ob es sich um Ihren Browser, Ihre Sicherheitssoftware oder die Gutschein-Erweiterung handelt, die Sie verwenden, stellen Sie sicher, dass alles auf dem neuesten Stand ist. Neue Updates beheben oft Sicherheitslücken, die Ihr Gerät für Cyberangriffe anfällig machen könnten.

7. Verwenden Sie starke Passwörter

Wenn Sie Konten erstellen, um Gutscheine oder Angebote einzulösen, verwenden Sie keine Passwörter doppelt. Verwenden Sie starke, einzigartige Passwörter für jede Seite oder noch besser, einen Passwortmanager. Dies hilft zu verhindern, dass Ihre Konten kompromittiert werden, falls eine Website gehackt wird.

8. Lassen Sie sich nicht von Pop-ups unter Druck setzen

Wenn ein Pop-up-Fenster Sie auffordert, sofort zu handeln oder ein Angebot in 5 Minuten zu verlieren, schließen Sie es. Echte Angebote verschwinden nicht so schnell, und seriöse Händler müssen keine so aggressiven Taktiken anwenden.

9. Überprüfen Sie Gutscheincodes vor dem Bezahlvorgang

Es ist immer eine gute Idee, sicherzustellen, dass ein Gutscheincode funktioniert, bevor Sie persönliche oder Zahlungsinformationen eingeben. Verwenden Sie vertrauenswürdige Quellen oder die Website des Händlers, um zu bestätigen, ob der Gutschein gültig ist, damit Sie keine Zeit verschwenden oder einem Betrug auf den Leim gehen.

10. Überwachen Sie Ihre Konten

Nachdem Sie einen Gutschein eingelöst oder einen Kauf abgeschlossen haben, sollten Sie Ihre Bankkonten oder Kreditkartenabrechnungen im Auge behalten. Achten Sie auf verdächtige Abbuchungen. Wenn Ihnen etwas seltsam vorkommt, ist es besser, frühzeitig zu reagieren.

Bleiben Sie schlau beim Einkaufen: Best Practices für Online-Sicherheit

Zusätzlich zu den oben genannten Schritten ist es mit Black Friday (29. November 2024) und Cyber Monday (2. Dezember 2024), die schnell näher rücken, auch wichtig, Ihre allgemeine Online-Sicherheit zu verbessern. Hier sind einige letzte Tipps, um Ihr Einkaufserlebnis sicher zu gestalten:

Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Schützen Sie Ihre Konten, indem Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren, wo immer dies möglich ist. Es ist ein einfacher Schritt, der eine zusätzliche Barriere schafft und es Hackern erschwert, auf Ihre Informationen zuzugreifen.

Überwachen Sie Ihre Kontoauszüge

Nachdem Sie sich Ihre Feiertagsangebote gesichert haben, vergessen Sie nicht, Ihre Finanzkonten regelmäßig zu überprüfen. Achten Sie auf ungewöhnliche Abbuchungen und handeln Sie schnell, wenn Sie etwas Verdächtiges bemerken.

Überprüfen Sie Bewertungen von Händlern

Bevor Sie bei einem neuen Online-Shop einkaufen, schauen Sie sich Bewertungen an oder suchen Sie nach Warnsignalen. Websites, die schlecht bewertet sind oder eine Vorgeschichte von Beschwerden haben, sollten Sie vermeiden, egal wie verlockend der Rabatt ist.

Richten Sie Warnmeldungen für ungewöhnliche Aktivitäten ein

Viele Banken und Kreditkartenunternehmen bieten Echtzeitwarnungen für verdächtige Transaktionen an. Aktivieren Sie diese Warnungen, um sofort benachrichtigt zu werden, wenn etwas nicht stimmt.

Vorsicht vor geklonten Websites

Betrüger richten manchmal gefälschte Websites ein, die fast identisch mit beliebten Einzelhändlern aussehen. Überprüfen Sie die URL und achten Sie auf kleine Unstimmigkeiten (z. B. Rechtschreibfehler, seltsame Layouts), bevor Sie einen Kauf tätigen.

Beschränken Sie die Verwendung von Autofill

Autofill ist zwar praktisch, speichert jedoch sensible Informationen in Ihrem Browser, die bei einem Hack kompromittiert werden könnten. Das manuelle Eingeben Ihrer Daten, insbesondere von Finanzinformationen, kann eine zusätzliche Sicherheitsebene bieten.

Verwenden Sie virtuelle Kreditkarten

Viele Kreditkartenunternehmen bieten mittlerweile virtuelle Kartennummern für das Onlineshopping an. Diese temporären Nummern helfen, Ihre echten Kartendaten zu schützen, indem sie begrenzen, welche Informationen mit dem Händler geteilt werden.

FAQ: Fragen zu Rabattgutscheinen

Kann man Gutscheine bei Black-Friday-Angeboten nutzen?
Ist es besser, am Black Friday oder am Cyber Monday online einzukaufen?
Können Online-Gutscheine Viren verursachen?
Gibt es Gutscheincodes für ExpressVPN?
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