Beste Suchmaschinen für Datenschutz: Finde die Richtige
Wie viel weiß deine Suchmaschine wirklich über dich? Die Antwort ist: ziemlich viel.
Die meisten traditionellen Suchmaschinen sammeln Daten wie deinen Suchverlauf, deinen Standort, deine Geräteinformationen und sogar die Zeit, zu der du gesucht hast, und diese Informationen werden oft für gezielte Werbung verwendet oder an Dritte weitergegeben.
Suchmaschinen, die auf Datenschutz ausgerichtet sind, funktionieren anders. Sie schränken das Tracking ein oder eliminieren es vollständig, vermeiden das Profiling und stellen die Anonymität der Nutzer in den Vordergrund.
In diesem Leitfaden erfährst du, wie private Suchmaschinen funktionieren, wie sie im Vergleich zu den gängigen Angeboten abschneiden und welche es wert sind, ausprobiert zu werden.
Was ist eine private Suchmaschine?
Eine private Suchmaschine ist eine Suchmaschine, die so konzipiert ist, dass sie deine persönlichen Daten beim Surfen im Internet schützt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen, die Daten wie deine IP-Adresse, deinen Suchverlauf und deinen Standort sammeln, vermeiden private Suchmaschinen diese Art von Tracking und Profiling vollständig.
Sie protokollieren deine Suchanfragen nicht, speichern deine Aktivitäten nicht und verfolgen dich nicht mit gezielter Werbung. Viele von ihnen nutzen Verschlüsselungs- oder Proxy-Technologien, um deine Identität und dein Suchverhalten sowohl vor dem Dienst selbst als auch vor Dritten zu verbergen.
Das Ziel dabei ist einfach, dass du frei suchen kannst, ohne dass deine Daten zu einem Produkt werden.
So funktionieren private Suchmaschinen
Private Suchmaschinen helfen dir, das Internet zu durchsuchen, ohne deine persönlichen Daten preiszugeben. Sie entfernen nicht einfach nur die Werbung oder kleben ein bedeutungsloses Datenschutzetikett auf, sondern sind von Grund auf anders aufgebaut.
Das ist der Unterschied zwischen ihnen:
- Kein Suchverlauf wird protokolliert: Deine Anfragen werden nicht gespeichert oder mit deiner Identität verknüpft.
- Weniger personalisierte Werbung: Du wirst keine Anzeigen sehen, die auf Dingen basieren, die du vorher gesucht hast.
- Insgesamt mehr Privatsphäre: Keine Profile, kein Tracking, keine Datenerfassung im Hintergrund.
- Mehr neutrale Ergebnisse: Du steckst nicht in einer Filterblase fest, die auf vergangenen Klicks basiert.
- Weniger Risiko für Dritte: Deine Daten bleiben bei dir und werden nicht weitergegeben.

Unabhängige vs. Proxy-basierte Suchmaschinen
Private Suchmaschinen funktionieren in der Regel auf eine von zwei Arten. Einige arbeiten unabhängig, indem sie das Web crawlen und ihren eigenen Index von Seiten erstellen. Sie generieren Suchergebnisse direkt, ohne sich auf Dienste wie Google oder Bing zu verlassen. So haben sie die volle Kontrolle darüber, wie die Daten verarbeitet und welche Informationen gespeichert werden.
Andere verfolgen einen anderen Ansatz. Anstatt eine eigene Suchinfrastruktur aufzubauen, fungieren sie als Vermittler zwischen dir und einem großen Suchanbieter. Wenn du eine Suche eingibst, sendet die Suchmaschine diese Anfrage in deinem Namen an einen oder mehrere externe Suchanbieter, entfernt identifizierende Details und liefert die Ergebnisse an dich zurück.
Diese Methode bietet einen zusätzlichen Schutz deiner Privatsphäre und ermöglicht dir trotzdem den Zugriff auf breitere Suchergebnisse.
Beide Ansätze zielen darauf ab, deine Privatsphäre zu schützen, aber sie gehen dabei auf unterschiedliche Weise vor, entweder indem sie Dritte ganz ausschließen oder indem sie dich vor ihnen abschirmen.
Warum sollte ich eine private Suchmaschine verwenden?
Wenn du eine normale Suchmaschine benutzt, werden viele deiner Daten gesammelt, oft ohne dass du es merkst. Dazu können gehören:
- Deine Suchbegriffe: Was du nachschlägst, kann eine Menge über dich verraten, und dieser Verlauf wird oft standardmäßig gespeichert. So kannst du ihn bei Google löschen:
- Standort- und Geräteinformationen: Wo du bist, welches Gerät du verwendest und sogar welchen Browser du benutzt.
- Klickverlauf: Welchen Links du folgst und wie lange du auf einer Seite bleibst.
Diese Informationen werden auf verschiedene Weise genutzt:
- Gezielte Werbung: Werbung, die dir aufgrund deines Verhaltens angezeigt wird.
- Personalisierte Ergebnisse: Deine zukünftigen Suchergebnisse werden von deinen Vergangenen beeinflusst.
- Datenaustausch: Dein Profil kann an Dritte weitergegeben oder verkauft werden.
Private Suchmaschinen gehen einen anderen Weg. Sie verfolgen dich nicht, protokollieren deine Suchanfragen nicht und verknüpfen deine Aktivitäten auch nicht mit einem Profil. Das bedeutet weniger gezielte Werbung, weniger Datenerfassung und mehr Kontrolle darüber, was privat bleibt.
Wenn du suchen willst, ohne dich in Tracking-Systeme einzuklinken, bieten dir private Suchmaschinen eine einfache Möglichkeit, dies zu tun.
Private Suchmaschine vs. Inkognito-Modus
Man könnte meinen, dass der Inkognito-Modus gleichbedeutend mit dem privaten Surfen ist, aber diese beiden Wege funktionieren ganz anders.
Der Inkognito-Modus verhindert, dass dein Browser deinen Verlauf, Cookies und Formulardaten auf deinem Gerät speichert. Er ist nützlich, wenn du nicht möchtest, dass jemand anderes, der denselben Computer benutzt, sieht, was du gemacht hast, aber er verhindert nicht, dass Webseiten, dein Internetdienstanbieter oder Suchmaschinen deine Aktivitäten sehen. Google wurde sogar wegen des Umgangs mit Daten im Inkognito-Modus verklagt. Er blockiert auch keine Werbung oder Tracker und er versteckt deine IP-Adresse nicht.
Private Suchmaschinen hingegen sind so aufgebaut, dass sie deine Daten gar nicht erst sammeln. Sie speichern deine Suchbegriffe nicht, protokollieren deinen Standort nicht und erstellen keine Nutzerprofile. Einige nutzen sogar Verschlüsselungs- oder Proxy-Funktionen, um deine Identität und deine Suchanfragen von Anfang bis Ende geheim zu halten.
Der Inkognito-Modus kann zwar die Privatsphäre auf deinem Gerät schützen, aber er deckt nicht ab, was online passiert. Private Suchmaschinen konzentrieren sich auf den Schutz deiner Privatsphäre im gesamten Internet, nicht nur in deinem Browser.
Sind private Suchmaschinen wirklich anonym?
Private Suchmaschinen sind darauf ausgelegt, deine Privatsphäre zu schützen, aber das bedeutet nicht immer auch eine vollständige Anonymität.
Die meisten von ihnen speichern weder deinen Suchverlauf noch deine IP-Adresse oder verwenden Tracking-Cookies. Außerdem erstellen sie keine Profile oder verknüpfen deine Suchanfragen mit deiner Identität. Das ist ein großer Fortschritt gegenüber herkömmlichen Suchmaschinen, die fast alles, was du tust, aufzeichnen und analysieren.
Dennoch kann die vollständige Anonymität in der Praxis schwierig sein. Auch wenn die Suchmaschine dich nicht verfolgt, könnten andere Teile des Internets das tun. Zum Beispiel können die Webseiten, die du über die Suchergebnisse besuchst, immer noch Informationen über dich sammeln, wenn du nicht zusätzliche Tools wie ein VPN oder einen datenschutzfreundlichen Browser verwendest.
Mit einem vertrauenswürdigen VPN wie ExpressVPN kannst du deine IP-Adresse verbergen und deinen Traffic verschlüsseln, damit du im gesamten Internet besser geschützt bist.
Obwohl private Suchmaschinen viel dazu beitragen, das Tracking zu reduzieren, sind sie nur ein Teil des Puzzles, wenn es darum geht, deine Privatsphäre online zu schützen.
Auflistung: Die besten privaten Suchmaschinen
Es gibt mehr als nur Google, vor allem, wenn dir der Datenschutz wichtig ist. Diese Suchmaschinen verfolgen einen anderen Ansatz: kein Tracking, kein Profiling und keine Abwägung zwischen nützlichen Ergebnissen und deinen persönlichen Daten.
1. DuckDuckGo: Die beste Lösung für Privatsphäre und Einfachheit

DuckDuckGo hält die Dinge einfach: Es speichert nicht, was du suchst, es speichert deine persönlichen Daten nicht und es verfolgt dich nicht mit Werbung. Du bekommst Suchergebnisse, ohne ein Profil zu erstellen.
Außerdem enthalten die Suchergebnisse oft Crowd-Sourced- oder unabhängige Inhalte statt der üblichen bekannten Webseiten, was manche Nutzer für eine breitere Perspektive bevorzugen.
Du kannst auch über den Tor-Browser auf DuckDuckGo zugreifen, indem du seine eigene .onion-Adresse verwendest, die eine weitere Ebene der Privatsphäre für Menschen bietet, die sie brauchen.
Die Benutzeroberfläche von DuckDuckGo ist übersichtlich und intuitiv, sodass es keine Lernkurve gibt. Und wenn du über die Suche hinaus noch mehr Privatsphäre willst, bietet DuckDuckGo auch eine Browsererweiterung und eine mobile App, um Tracker zu blockieren und die Verschlüsselung zu verstärken.
2. Qwant: Sitz in der EU und strenge Datenschutzrichtlinien

Qwant ist eine Suchmaschine mit Sitz in Frankreich, bei der der Datenschutz an erster Stelle steht. Sie verfolgt deine Suchanfragen nicht und speichert keine persönlichen Daten und befolgt die strengen Datenschutzgesetze der EU.
Qwant personalisiert die Ergebnisse zwar nicht auf der Grundlage deines Verhaltens, passt sie aber je nach Region an. So bleibt der lokale Bezug erhalten, ohne dass du ein persönliches Profil erstellen musst oder mit Werbung bombardiert wirst.
Qwant hat einen eigenen Suchindex, zieht aber auch einige Ergebnisse von Bing für Bilder und für Suchanfragen, für die es keine ausreichende Relevanz hat.
Es zeigt kontextbezogene Werbung über Partner an, die jedoch auf deinen Suchbegriffen basiert, nicht auf deiner Identität oder deinem Verlauf.
Es ist eine gute Wahl, wenn du das Internet privat durchsuchen möchtest und eine Suchmaschine brauchst, die nicht an das große Tech-Ökosystem gebunden ist und ihren Sitz außerhalb der USA hat.
3. Startpage: Google Ergebnisse ohne Tracking

Mit Startpage hast du Zugang zu Googles Suchergebnissen, aber ohne das Tracking. Es protokolliert weder deine IP-Adresse noch speichert es deinen Suchverlauf oder verwendet Tracking-Cookies, sodass deine Suchanfragen immer privat bleiben.
Die meisten Ergebnisse kommen von Google, aber Startpage kann auch Informationen aus anderen Quellen wie Bing beziehen, je nach Art der Anfrage. Die Ergebnisse können auch aufgrund von regionalen Anpassungen und der Entfernung von Personalisierung und Tracking leicht abweichen.
Startpage zeigt außerdem kontextbezogene Werbung an, die nur auf deinen aktuellen Suchbegriffen basiert und niemals mit deiner Identität oder deinem Surfverhalten verknüpft ist.
Eine herausragende Funktion ist die „Anonyme Ansicht", mit der du Links über einen Proxy öffnen kannst, sodass die von dir besuchten Webseiten deine echte IP-Adresse nicht sehen. Wenn du die Suchqualität von Google magst, aber mehr Privatsphäre möchtest, ist Startpage eine gute Alternative.
4. Ecosia: Datenschutzfreundlich und umweltbewusst

Ecosia ist mehr als eine Suchmaschine; es ist auch ein Aufforstungsprojekt. Jede Suche trägt dazu bei, Bäume an Orten zu pflanzen, die es am meisten brauchen. Das Unternehmen veröffentlicht auch monatliche Finanzberichte und Quittungen für die Baumpflanzungen, damit du genau sehen kannst, wohin das Geld fließt.
Was den Datenschutz angeht, so erstellt Ecosia keine persönlichen Profile und verkauft deine Daten nicht. Es anonymisiert deine IP-Adresse nach maximal sieben Tagen und verwendet standardmäßig keine externen Tracking-Tools.
Die meisten Ergebnisse kommen von Microsoft Bing oder Google, abhängig von deinem Standort und deinen Einstellungen. Ecosia gibt dir auch die Möglichkeit, deinen Anbieter zu wählen und zu entscheiden, ob du nicht-notwendige Cookies für personalisierte Ergebnisse zulassen möchtest oder nicht. Wenn du dich abmeldest, siehst du nur nicht-personalisierte, kontextbezogene Werbung, die auf deiner aktuellen Suche basiert, niemals auf deiner Identität.
Ecosia wird mit 100 % erneuerbarer Energie betrieben, und das nicht nur, um die Kosten zu decken. Es produziert doppelt so viel Solarstrom wie es benötigt und speist saubere Energie in das Netz ein.
Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, mit einem kleineren ökologischen Fußabdruck und stärkerem Datenschutz das Internet zu durchsuchen, kombiniert Ecosia beides auf einfache und transparente Weise.
5. Mojeek: Unabhängiger Index, keine Tracker

Mojeek hebt sich von den anderen Suchmaschinen ab, weil es etwas tut, was die meisten nicht machen: Es baut seinen eigenen Suchindex von Grund auf neu auf. Es verlässt sich bei den Ergebnissen nicht auf Google, Bing oder andere Suchmaschinen. Stattdessen nutzt Mojeek seinen eigenen Web-Crawler und Ranking-Algorithmus, um ein völlig unabhängiges Sucherlebnis zu schaffen.
Der Datenschutz ist das Herzstück von Mojeek. Es verfolgt deine Aktivitäten nicht, speichert keinen Suchverlauf und erstellt kein Profil über deine Aktivitäten. Was du suchst, bleibt privat, und jeder bekommt die gleichen Ergebnisse: kein Targeting, keine Personalisierung, keine versteckte Beeinflussung.
Mojeek betreibt seine Infrastruktur außerdem in einem preisgekrönten, umweltfreundlichen Rechenzentrum und ist damit auch eine gute Wahl für umweltbewusste Nutzer.
6. Swisscows: Familienfreundlich und serverseitige Privatsphäre

Swisscows stellt den Datenschutz in den Mittelpunkt seines Konzepts. Es speichert keine persönlichen Daten, verfolgt keine Suchvorgänge und erstellt keine Nutzerprofile. Deine Anfragen werden auch nicht über Cloud-Dienste geleitet, sondern direkt auf Swisscows eigenem Server abgewickelt, ohne dass Dritte beteiligt sind.
Diese Server befinden sich in der Schweiz, einem Land mit strengen Datenschutzgesetzen, sodass deine Daten lokal und unter strengen gesetzlichen Schutzmaßnahmen bleiben.
Swisscows schaltet Werbung von Microsoft Bing – diese Anzeigen basieren auf deinen Suchbegriffen und nicht auf persönlichem Tracking. Du siehst zwar gesponserte Ergebnisse, aber sie sind nicht mit deinem Nutzerprofil verknüpft.
Und die Privatsphäre ist nicht der einzige Schwerpunkt. Swisscows ist außerdem familienfreundlich aufgebaut; gewalttätige und sexuelle Inhalte werden nicht indiziert und angezeigt. Das macht es zu einer soliden Option für Schulen, Haushalte mit Kindern und alle, die ein sicheres und sauberes Surferlebnis bevorzugen.
7. Searx: Dezentrale Open-Source-Alternative

Searx bezieht Suchergebnisse aus einer Vielzahl von Quellen, darunter Google, Bing, Wikipedia und viele andere, ohne zu verfolgen, wer du bist oder was du tust. Es speichert deine IP-Adresse nicht, zeichnet deine Suchanfragen nicht auf und blockiert Tracking-Cookies.
Es ist open-source, d.h. jeder kann sich den Code anschauen oder seine eigene Version entwickeln. Das bedeutet auch, dass es keinen zentralen Dienst gibt, der Daten sammelt, und dass du mehr Freiheit hast, zu entscheiden, wie sich die Suchmaschine konkret verhält. Du kannst sogar einstellen, welche Quellen sie verwendet, wie sie die Ergebnisse filtert und wie sie aussieht.
Weil sie dezentralisiert ist, musst du dich nicht auf die Datenschutz-Vorstellung eines einzelnen Unternehmens verlassen; Searx gibt dir Optionen und überlässt die Kontrolle in deinen Händen.
8. MetaGer: Anonyme Suche für gemeinnützige Organisationen

MetaGer basiert auf einer einfachen Idee: Du sollst im Internet suchen können, ohne überwacht zu werden. Es wird von einer gemeinnützigen Organisation in Deutschland betrieben und sammelt weder persönliche Daten noch erstellt es Nutzerprofile.
Anstatt sich auf eine einzige Quelle zu verlassen, kombiniert MetaGer die Ergebnisse von mehreren Suchmaschinen. Auf diese Weise bist du nicht in der Blase eines Algorithmus gefangen. Du kannst die Ergebnisse auch über ein integriertes Proxy öffnen, damit die von dir besuchten Seiten nicht wissen, wer du bist.
Ein großer Nachteil von MetaGer ist, dass die Nutzung nicht mehr kostenlos ist. Um auf die Suchfunktionen zuzugreifen, musst du einen MetaGer-Key erstellen, was nur mit einem kostenpflichtigen Tarif möglich ist. Das Gute daran ist, dass der ganze Service mit erneuerbarer Energie betrieben wird, also ist es eine umweltfreundliche Wahl.
9. Gibiru: Entwickelt für ungefilterte und anonyme Ergebnisse

Gibiru wurde für Menschen entwickelt, die Privatsphäre und unzensierte Suchergebnisse wollen. Es protokolliert weder deinen Suchverlauf, noch verknüpft es deine Suchanfragen mit einem Profil. Mit Gibiru erhältst du anonymen Zugang zu Informationen ohne Tracking oder verhaltensbasiertem Targeting.
Die Ergebnisse werden über ein verschlüsseltes Proxy abgerufen, das Tracking-Elemente ausblendet, um deine Identität zu schützen.
Es gibt auch eine mobile App von Gibiru, mit der du die Suchmaschine auf deinem Mobilgerät nutzen kannst, ohne dass das Tracking-Verhalten beeinträchtigt wird.
10. Brave Search: Integriert in den Brave-Browser

Brave Search wurde von Anfang an für die Privatsphäre konzipiert. Es zeichnet nicht auf, was du suchst, protokolliert nicht deinen Verlauf und trackt dich nicht für Werbung. Du tippst, bekommst deine Ergebnisse und das war's.
Außerdem läuft es auf seinem eigenen Suchindex, was bedeutet, dass es nicht im Hintergrund Ergebnisse von Google oder Bing abruft. Was du bekommst, wird von Brave gesucht und geliefert. Und wenn du den Brave-Browser verwendest, ist Brave Search bereits integriert. Wenn du den Brave-Browser nicht verwendest, kannst du die Brave Search aber trotzdem ganz einfach über die Webseite aufrufen.
Weitere Suchmaschinen

Die meisten Menschen nutzen immer noch standardmäßig Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo. Sie sind schnell, vertraut und zugänglich. Aber sie sind auch voll mit Tracking, gezielter Werbung und Datensammlung.
Wenn du neugierig bist, wie diese großen Suchmaschinen im Vergleich zu datenschutzfreundlichen Alternativen abschneiden, findest du hier einen kurzen Überblick darüber, was sie tun und was nicht, wenn es um deine Daten geht.

Google ist die Suchmaschine, die die meisten Menschen standardmäßig verwenden, ohne groß darüber nachzudenken. Es durchforstet ständig das Internet, indiziert Milliarden von Seiten und verwendet Hunderte von Signalen, um herauszufinden, was dir angezeigt werden soll.
Die Ergebnisse sind schnell, meist relevant und oft personalisiert. Diese Personalisierung ergibt sich aus den Daten, die Google sammelt: dein Suchverlauf, deine Klicks, dein Standort und mehr.
Das macht das Erlebnis reibungslos und bequem, aber es bedeutet auch, dass deine Suchanfragen dazu beitragen, ein detailliertes Profil von dir zu erstellen. Dieses Profil kann genutzt werden, um Werbung zu schalten, Inhalte zu empfehlen und zu beeinflussen, was du siehst. Du kannst einen Teil davon über deine Datenschutzeinstellungen in Chrome anpassen, aber du kannst Google nicht gänzlich davon abhalten, deine Daten zu sammeln.
Insgesamt ist Google eine hervorragende Suchmaschine, aber wenn du deine Privatsphäre schützen möchtest, ist es gut zu wissen, was im Hintergrund passiert.
Bing

Bing ist die Suchmaschine von Microsoft. Es gibt sie seit 2009, und sie entwickelt sich ständig weiter. Heute bietet sie alles, was du erwarten würdest, einschließlich Web-, Bild-, Video- und Kartensuche, mit einigen neueren Funktionen.
Eines der größten Updates ist Microsoft Copilot (früher Bing Chat), das neben den herkömmlichen Ergebnissen auch KI-gestützte Antworten liefert. Es wurde entwickelt, um dir bei deiner Suche zu helfen, indem es Informationen aus dem Internet in Echtzeit abruft.
Bing ist außerdem eng mit anderen Microsoft-Produkten verknüpft und bietet Extras wie Microsoft Rewards. Es ist nicht so weit verbreitet wie Google, aber es ist vollgepackt mit Funktionen und wächst ständig weiter.
Wie die meisten Suchmaschinen sammelt auch Bing Informationen wie deine Suchbegriffe, deinen Standort und das Gerät, das du benutzt, um relevantere Ergebnisse und Anzeigen einzublenden. Du kannst in deinen Microsoft-Datenschutzeinstellungen ändern, was gesammelt wird.
Yahoo

Yahoo war einer der ersten Namen in der Welt der Suchmaschinen. Am Anfang war es ein von Menschen kuratiertes Webverzeichnis, das Leuten half, Webseiten zu finden, bevor Suchmaschinen die Führung übernahmen. Später wurde es zu einer vollwertigen Suchmaschine.
Heutzutage wird die Yahoo-Suche von Bing betrieben. Das heißt, wenn du eine Suchanfrage eingibst, kommen die Ergebnisse von Microsoft, aber das Aussehen und die Bedienung sind immer noch die von Yahoo. Die Suchmaschine ist auch mit anderen Yahoo-Diensten wie News, Finanzen und Mail verknüpft, die viele Menschen immer noch täglich nutzen.
Yahoo sammelt deinen Suchverlauf, Standort, Geräteinformationen und Anzeigeninteraktionen, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren. Die Suchprotokolldaten werden bis zu 18 Monate lang gespeichert und die IP-Adressen werden innerhalb von 6 Monaten de-identifiziert. Du kannst deine Daten in den Datenschutzeinstellungen von Yahoo verwalten oder löschen.
Wenn du bereit bist, dich von Yahoo zu trennen, erfährst du hier, wie du dein Yahoo Mail-Konto löschen kannst.
So findest du die beste private Suchmaschine für deine Bedürfnisse
Nicht alle privaten Suchmaschinen sind gleich. Einige konzentrieren sich darauf, Tracker zu blockieren, andere bieten familienfreundliche Inhalte an, und einige unterstützen sogar Umweltschutzprojekte.
Bei der Auswahl einer Suchmaschine ist es wichtig, dass du dir überlegst, was für dich am wichtigsten ist und wie du die Suchmaschine nutzen wirst.
Die beste Suchmaschine für gelegentliches Surfen
Wenn du einfach nur eine private Suchmaschine brauchst, die ohne viel Aufhebens funktioniert, gibt es ein paar Optionen, die sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit und Vertrautheit auszeichnen.
- DuckDuckGo: Ganz einfach: kein Tracking, keine komplizierten Einstellungen, nur eine simple Suche mit einem übersichtlichen Layout.
- Startpage: Du bekommst die Google-Ergebnisse, aber ohne das Tracking. Es sieht vertraut aus und fühlt sich vertraut an, also gibt es keine Lernkurve.
Am besten für Power-User
Wenn du tief in Themen eintauchen möchtest oder mehr als nur oberflächliche Ergebnisse suchst, bieten einige Suchmaschinen mehr Kontrolle und Flexibilität.
- Searx: Dieser Anbieter ist open-Source und lässt sich gut anpassen. Du kannst wählen, von welchen Suchmaschinen deine Ergebnisse abgerufen werden, sie filtern und sogar deine eigene Version starten.
- Mojeek: Verlässt sich nicht auf Google oder Bing. Es durchforstet das Internet selbstständig, was bedeutet, dass du Ergebnisse aus einer völlig unabhängigen Quelle erhältst.
- Brave Search: Hat auch seinen eigenen Suchindex und fügt Funktionen wie KI-Zusammenfassungen und verschiedene Ergebnisansichten für Leute hinzu, die mehr als nur einfache Links wollen.
Am besten für mobile Nutzer
Wenn du hauptsächlich auf deinem Handy suchst, brauchst du etwas, das schnell, privat und auf einem kleineren Bildschirm einfach zu bedienen ist.
- DuckDuckGo: Es gibt eine solide mobile App und einen Browser. Dieser Anbieter blockiert Tracker, erzwingt verschlüsselte Verbindungen und läuft sowohl auf iOS als auch auf Android reibungslos.
- Brave Search: Ist in den Brave-Browser integriert, funktioniert auch auf dem Handy und bietet die gleichen Datenschutzeinstellungen, die du auch auf dem Desktop hast.
Am besten für Open-Source-Enthusiasten
Wenn du Tools magst, die du selbst optimieren, überprüfen oder sogar hosten kannst, stechen ein paar Suchmaschinen hervor.
- Searx: Ist vollständig open-Source und transparent gestaltet. Du kannst deine eigene Version starten, auswählen, aus welchen Quellen sie ihre Ergebnisse abruft, und das Erlebnis nach deinen Wünschen anpassen.
- Mojeek: Dieser Anbieter ist zwar nicht quelloffen, aber er wurde von Grund auf unabhängig entwickelt; es gibt keine Bindungen an große Tech-Unternehmen oder externe Indizes.
Am besten für umweltbewusste Nutzer
Wenn du deine Suche sowohl umweltbewusst als auch privat gestalten möchtest, gibt es ein paar Suchmaschinen, die beides tun.
- Ecosia: Dieser Anbieter verwendet das Geld, das er mit der Suche verdient, um Bäume zu pflanzen. Jedes Mal, wenn du eine Suche durchführst, trägst du zur Finanzierung von Aufforstungsprojekten auf der ganzen Welt bei. Außerdem wird es mit 100 % erneuerbarer Energie betrieben.
- Mojeek: Seine Server werden in einem Rechenzentrum gehostet, das nachweislich wenig Energie verbraucht, was es zu einer weiteren umweltfreundlichen Option für die private Suche macht.
Weitere Tools zur Verbesserung deines Online-Datenschutzes
Private Suchmaschinen sind ein guter Anfang, aber sie sind nur ein Teil des Puzzles. Wenn du online wirklich privat bleiben möchtest, hilft es, sie mit anderen Tools zu kombinieren, wie Tracker-Blockern, sicheren Messaging-Apps und einem VPN.
Ein vertrauenswürdiges VPN wie ExpressVPN maskiert deine IP-Adresse und verschlüsselt deinen Traffic, sodass es für andere viel schwieriger ist, zu überwachen, was du online tust. In Kombination mit einem privaten Browser kannst du so ein privates und sicheres Surferlebnis haben, ohne deine Gewohnheiten komplett ändern zu müssen.
Für noch mehr Schutz kannst du den erweiterten Schutz von ExpressVPN aktivieren, der Tracker, Werbung und andere unerwünschte Inhalte blockiert, die deine Privatsphäre gefährden könnten.
FAQ: Häufige Fragen zu den besten Suchmaschinen mit dem höchsten Datenschutz
Welche ist die privateste Suchmaschine?
Einige Suchmaschinen bieten mehr Datenschutz als andere, aber sie funktionieren nicht alle gleich gut. DuckDuckGo, Qwant und Startpage sind eine gute Wahl, wenn du das Internet durchsuchen möchtest, ohne getrackt zu werden. Wenn du auf der Suche nach einer Open-Source-Lösung bist, ist Searx ebenfalls eine gute Wahl.
Speichern private Suchmaschinen überhaupt Daten?
Die meisten speichern weder deinen Suchverlauf noch deine IP-Adresse und verwenden auch keine Cookies, um dich zu verfolgen. Einige speichern zwar begrenzte, anonyme Statistiken, um die Leistung zu verbessern (z. B. wie oft eine Suchanfrage gestellt wurde), aber sie verknüpfen diese Daten nicht mit dir. Wenn sie etwas sammeln, dann sind die besten von ihnen in ihren Datenschutzrichtlinien ganz offen darüber.
Gehört DuckDuckGo zu Google?
Nein. DuckDuckGo ist ein unabhängiges Unternehmen mit Sitz in den USA. Es arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen (darunter Microsoft für manche Ergebnisse), gehört aber nicht zu Google oder einem anderen großen Tech-Unternehmen.
Schützt mich der private oder der Inkognito-Modus?
Nicht wirklich. Inkognito oder privates Surfen verhindern lediglich, dass dein Browser deinen Verlauf lokal speichert. Dein Internetdienstanbieter, die Webseiten, die du besuchst, und Suchmaschinen können trotzdem sehen, was du tust. Die Modi sind zwar nützlich für die lokale Privatsphäre, aber es macht dich online nicht anonym.
Kann ich eine private Suchmaschine auf meinem Mobilgerät verwenden?
Ja, viele von ihnen funktionieren genauso gut auf Handys. DuckDuckGo, Brave und Ecosia haben alle mobile Apps. Startpage und andere funktionieren gut in einem mobilen Browser. Um privat zu suchen, musst du dich nicht auf einem Desktop befinden.
Bietet DuckDuckGo einen besseren Datenschutz als Google?
Ja. Google sammelt eine Menge Daten, um Ergebnisse und Anzeigen zu personalisieren. DuckDuckGo verfolgt nicht, was du suchst, oder verknüpft deine Anfragen mit einem Profil. Außerdem blockiert es Tracker, während du surfst. Also auch wenn Google vielleicht individueller ist, behält DuckDuckGo deine Suchanfragen für sich.
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